Verbandsversammlung des Zweckverbandes „Gewerbepark Lautertal“ am 28.07.2020

Bericht und Richtigstellung – Am 28. Juli fand in der Donzdorfer Stadthalle eine Sitzung der Verbandsversammlung des Zweckverbandes „Gewerbepark Lautertal“ statt. Darin wurde der Abschluss des Haushaltsjahres 2019 einstimmig angenommen. Bei allen anderen Tagesordnungspunkten jedoch herrschte Uneinigkeit zwischen dem Verbandsvorsitzenden Bürgermeister Martin Stölzle aus Donzdorf und den Teilnehmern aus Süßen.

Ohne zwingenden Grund und ohne die Vorschläge aus Süßen vorzutragen, nahm BM Stölzle (unserer Ansicht nach zu Unrecht) die Punkte zum Rahmenplan und zu den Vermarktungskriterien von der Tagesordnung.

Einen regelrechten Schlagabtausch mit Martin Stölzle lieferten sich beim Punkt Haushaltsplan Simon Weißenfels (CDU) und unser Fraktionsvorsitzender Wolfgang Bühler. Unser Argument, dass der Haushaltsplan zu kurzfristig erstellt und den Gemeinderäten erst am 10. Juli zur Verfügung gestellt wurde, obwohl seit der großen Informationsveranstaltung im Mai (siehe unseren Bericht in der KW 22) genug Zeit gewesen wäre, wurde von Martin Stölzle abgelehnt. Im Gegenteil warf er uns vor, wir würden behaupten, die Verbandsleitung schlafe vor sich hin, was so niemand von uns gesagt hat.

Auch warf BM Stölzle den Süßenern vor, das von uns als Beispiel vorgebrachte Gewerbegebiet in Bocholt viel zu sehr zu überhöhen. Auch das ist nicht der Fall. Wir brauchen das Rad ja nicht neu erfinden und haben uns an bereits bestehenden innovativen Gebieten orientiert und Beispiele genannt.

Im Bericht der NWZ vom 30.07.2020 (Deutliche Gegensätze im Zweckverband) wird der Eindruck erweckt, wir Süßener Gemeinderäte seien Blockierer und Bremser. Auch das weisen wir zurück.

Nach vielen Diskussionen hat sich der Gemeinderat von Süßen mehrheitlich für die Entwicklung des Gebietes ausgesprochen. Das heißt aber nicht, dass wir zu allem Ja und Amen sagen und alles, was von der Verbandsspitze kommt, einfach abnicken.

Unser Ziel ist es nach wie vor, den Gewerbepark Lautertal so zu entwickeln, dass andere Regionen, die ebenfalls in der Zukunft ein besonderes Gewerbegebiet entwickeln wollen, unseren Gewerbepark als positives Beispiel nehmen und zu uns kommen, um sich darüber zu informieren, wie so etwas in die Tat umgesetzt wird.