FDP-AFW Süßen e.V.

In seiner ersten, beinahe fünfstündigen Sitzung nach der Sommerpause hat der Gemeinderat eine große Tagesordnung abgearbeitet.

Da der Platz nicht ausreichen würde, über die Ergebnisse aller Tagesordnungspunkte zu berichten, beschränken wir uns auf die wichtigsten:

• Gleich zu Beginn wurde Udo Rössler für seine 30jährige Tätigkeit im Gemeinderat von Bürgermeister Marc Kersting mit einer Urkunde geehrt. BM Kersting dankte ihm für das langjährige Engagement und hob die Wichtigkeit dieses Ehrenamtes hervor. Wir gratulieren Udo Rössler ganz herzlich zu seiner Ehrung.
• Der Kindergartenvertrag mit der Evangelischen Kirchengemeinde wurde endlich mit großer Mehrheit unter Dach und Fach gebracht. Die Stadt ist dabei der Kirchengemeinde weit entgegengekommen, aber nun können alle zufrieden sein.
• Die Einbindung der Radverkehrsführung in der Ortsentwicklung Heidenheimer Straße wurde ausgiebig diskutiert. Um Zuschussantragsfristen nicht verstreichen zu lassen, hat der Gemeinderat dem Beschlussantrag mehrheitlich zugestimmt. Aus unserer Sicht gibt es aber Nachbesserungspotenzial, das im weiteren Prozess besprochen werden muss. BM Kersting hat zugesichert, dass dies noch möglich sein wird.
• Angesichts der Versorgungsprobleme, die beim Strom und beim Gas im kommenden Winter entstehen könnten, hat der Gemeinderat Energiesparmaßnahmen beschlossen. Auch wenn der eine oder die andere die abgesenkten Raumtemperaturen oder eventuell eingeschränkten Öffnungszeiten öffentlicher Einrichtungen als Zumutung empfindet, sind wir alle dazu aufgefordert, unseren Beitrag dazu zu leisten. Gezwungen zu sein, Energie zu sparen, bietet auch die Chance, zu hinterfragen, wie und wo wir sie zukünftig einsetzen wollen, ohne allzu große Einschränkungen zu haben. So soll z.B. die Straßenbeleuchtung um 50% gedimmt werden. Wir sind sicher, dass man solch eine Maßnahme auch dauerhaft einführen könnte.
• Nachdem die Stadt vom Land ausnahmsweise pro Fahrzeug jeweils 86.000 Euro Zuschuss bekommt, hat der Gemeinderat die Ersatzbeschaffung von zwei alten Feuerwehrautos in Form eines LF 10 und eines LF 20 bewilligt.
• Das RÜB V (Regenüberlaufbecken) in der Rabenwiesenstraße bei der Firma Carl Stahl muss dringend saniert und technisch aufgerüstet werden. Der Gemeinderat vergab die über 800.000 Euro teure Maßnahme – eine aus unserer Sicht trotzdem notwendige und gute Investition - an den günstigsten Anbieter.