Bericht aus der Gemeinderatsitzung vom 24. April Teil 2

Wie angekündigt, widmen wir uns in diesem Bericht den zwei wichtigsten Tagesordnungspunkten der vergangenen Gemeinderatsitzung am 24. April, dem Schulneubau in der Bizet und dem Bebauungsplan Rabenwiesen V.

Der Schulneubau geht derzeit zügig voran, davon konnten sich einige Gemeinderäte bei einem Vor-Ort-Termin direkt vor der Sitzung überzeugen. Allerdings erläuterte Andreas Werner vom Büro Gaus Architekten bei diesem Termin auch die Gründe für die Nachträge in Höhe von 1,1 Mio. Euro, von denen vier Nachträge mit einem Volumen von 944 Tsd. Euro geprüft und deshalb freigegeben werden konnten. Gleichzeitig wurden die Kostenfortschreibung und Einsparungen diskutiert, weil die Kostenberechnung nach dem ersten Ausschreibungspaket um eine halbe Million überschritten wurde. Unserer Fraktion ist bei den Einsparungen wichtig, dass sie nicht zu Lasten der Schüler gehen, weshalb uns die vom Architekturbüro genannten ersten Maßnahmen im Augenblick zufrieden stellen.

Die Änderung des Bebauungsplanes für den 3. Bauabschnitt der Rabenwiesen V hat den Gemeinderat sehr lange beschäftigt. Der Grund dafür war die Abwägung der eingegangenen Bedenken und Anregungen aus der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit und der Behörden. Frau von Kraack-Peiffer vom Ingenieurbüro Baldauf ging dabei besonders intensiv auf die Anregungen aus der Öffentlichkeit ein und erläuterte Punkt für Punkt, warum die meisten Bedenken und Vorschläge zur Kenntnis genommen wurden, aber im Bebauungsplan letztlich keine Beachtung finden konnten. Wir hoffen, dass den anwesenden Besuchern durch die intensive Diskussion und die genaue Abwägung verdeutlicht wurde, dass sich der Gemeinderat der Stadt Süßen seine Entscheidungen bei den Bebauungsplänen niemals einfach macht. Wie sich der 3. Bauabschnitt in Zukunft letztlich entwickelt, kann angesichts der unsicheren Lage auf dem Bausektor derzeit aber nicht abgeschätzt werden.